Interaktive Karte zeigt potenzielle UK-Grenzkontrollstellen

Get Ready for Brexit  – Ab dem 1. Juli 2022 wird das Vereinigte Königreich damit beginnen, Veterinärgüter zu kontrollieren, die aus der EU ins Land kommen. Dies wird in den dafür vorgesehenen Grenzkontrollstellen (BCP) geschehen. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, aber die konkrete Benennung der BCP muss noch erfolgen. Um Sie bei der Vorbereitung zu unterstützen, hat die Major Ports Group (MPG) eine interaktive Online-Karte mit den potenziellen Standorten von BCPs im Vereinigten Königreich veröffentlicht. Diese Karte wird ständig aktualisiert und überarbeitet.

Interaktive Karte der britischen Grenzkontrollstellen anzeigen

Aus dem Inhalt der Karte können keine Rechte abgeleitet werden.

1. Juli auch für Exporte nach UK zusätzliche Sicherheitsdaten (ENS) verpflichtend

www.getreadyforbrexit.eu – Ab dem 1. Juli 2022 ist es verpflichtend, der britischen Zollbehörde für alle Waren, die von der Europäischen Union ins Vereinigte Königreich (UK) gehen, vorab Sicherheits- und Sicherungsinformationen zu übermitteln. Dies geschieht über eine sogenannte Entry Summary Declaration (ENS). Eine derartige ENS ist für die Importe aus UK in die EU bereits seit Beginn des Brexit vorgeschrieben.

Wer muss die ENS für Exporte nach UK einreichen?

Die britischen Behörden haben für das Einreichen der ENS für Ladung aus der EU nach UK die folgende Einteilung gemacht:

  • Bei unbegleitetem Transport ist der Fährbetreiber für die ENS verantwortlich
  • Bei begleitetem Transport ist das Transportunternehmen (oder jemand, der in dessen Namen handelt) für die ENS verantwortlich

Die Anforderungen, denen die ENS entsprechen muss, haben die britischen Behörden in einem Webinar mit dazugehörender Präsentation erklärt:

Lesen Sie die Präsentation Schauen Sie das Webinar an

Wie gehen die niederländischen Fährbetreiber damit um?

Fuhrunternehmen aufgepasst! In der Praxis bedeutet das für den Transport über die niederländischen Fährbetreiber:

  1. CLdN kümmert sich um die ENS für den begleiteten und unbegleiteten Verkehr. Zusätzliche Sicherheitsdaten können über das Buchungsportal angegeben werden. Die Umsetzung ist ab Mitte Mai fakultativ. Die obligatorische Übermittlung von zusätzlichen Sicherheitsdaten beginnt am 1. Juli.
  2. DFDS beantragt:
    1. Für den begleiteten und unbegleiteten Verkehr über Temporary Storage stellt DFDS die ENS zur Verfügung. Die Einführung wird am 1. Juli beginnen.
    2. Bei begleiteten und unbegleiteten Transporten über Pre-Lodgement ist der Fuhrunternehmen (oder eine in seinem Namen handelnde Person) für die ENS verantwortlich. Als Fuhrunternehmen müssen Sie ab dem 1. Juli zusätzliche Sicherheitsdaten in GVMS eingeben.
  3. P&O Ferries beantragt:
    1. Für den unbegleiteten Verkehr über Temporary Storage stellt P&O Ferries die ENS zur Verfügung. Zusätzliche Sicherheitsdaten können über das Buchungsportal angegeben werden. Informationen zur fakultativen Einführung werden folgen. Die obligatorische Übermittlung von zusätzlichen Sicherheitsdaten beginnt am 1. Juli.
    2. Bei begleiteten und unbegleiteten Transporten über Pre-Lodgement ist der Fuhrunternehmen (oder eine in seinem Namen handelnde Person) für die ENS verantwortlich. Als Fuhrunternehmen müssen Sie ab dem 1. Juli zusätzliche Sicherheitsdaten in GVMS eingeben.
  4. Stena Line beantragt:
    1. Für den unbegleiteten Verkehr über Temporary Storage stellt Stena Line die ENS zur Verfügung. Stena Line bittet Sie jetzt um die Angabe der erforderlichen zusätzlichen Sicherheitsdaten über das Buchungsportal.
    2. Bei begleiteten oder unbegleiteten Transporten über Pre-Lodgement ist der Fuhrunternehmen (oder jemand, der in seinem Namen handelt) für die ENS verantwortlich. Als Fuhrunternehmen müssen Sie dann ab dem 1. Juli zusätzliche Sicherheitsdaten in GVMS eingeben.

Zusammenfassung:

Fährbetreiber Unbegleitenes Verkehr über Temporary Storage Unbegleitenes Verkehr über
Prelodgement
Begleitenes Verkehr über Temporary Storage Begleitenes Verkehr über Prelodgement
1. CLdN ENS über Fährbetreiber

 

ENS über Fährbetreiber

 

ENS über Fährbetreiber ENS über Fährbetreiber
2. DFDS

 

ENS über Fährbetreiber Fuhrunternehmen (oder jemand, der in seinem Namen handelt) ENS über Fährbetreiber Fuhrunternehmen (oder jemand, der in seinem Namen handelt)
3. P&O Ferries

 

ENS über Fährbetreiber ENS über Fährbetreiber Nicht zuständig Fuhrunternehmen (oder jemand, der in seinem Namen handelt)
4. Stena Line

 

ENS über Fährbetreiber Fuhrunternehmen (oder jemand, der in seinem Namen handelt) ENS über Fährbetreiber

 

Fuhrunternehmen (oder jemand, der in seinem Namen handelt)

Weitere Informationen finden Sie auf den Websites der Fährbetreiber.

Wichtig für Fuhrunternehmer! Pre-Lodgement-Modell erfordert Meldung im GVMS vor der Abfahrt

www.getreadyforbrexit.eu – Für Ladung, die Sie nach dem Pre-Lodgement-Modell nach UK transportieren, müssen Sie als Fuhrunternehmer immer vor der Fahrt zum niederländischen Fährterminal aktiv werden. Folgendes müssen Sie machen:

  • Im britischen Goods Vehicle Movement Service (GVMS) verknüpfen Sie die in UK gemachte Anmeldung mit Ihrem Trailer. Dazu nutzen Sie die vom britischen Importeur oder seinem Vertreter an Sie weitergeleitete(n) MRN(s).
  • Die Goods Movement Reference (GMR), die vom GVMS daraufhin generiert wird, geben Sie bei Ihrer Fährbuchung an. Nur wenn das Fährterminal bei Ankunft Ihres Trailers über die GMR verfügt, kann Ihre Ladung ohne Aufenthalt weiterreisen.

Hier erfahren Sie, wie Sie für jede Sendung eine GMR erhalten.

Einmalige Registrierung im GVMS
Um bei Pre-Lodgement-Sendung den GVMS nutzen zu können, registrieren Sie sich einmalig als Fuhrunternehmer bei den britischen Behörden.

Praktische Hilfe für korrekte Nutzung des GVMS
Die britischen Behörden bieten mehrere praktische Informationen, die Ihnen bei der Nutzung des GVMS helfen.

Inspektion im Vereinigten Königreich ja oder nein
Vor Ihrer Ankunft im Vereinigten Königreich können Sie auf dieser praktischen Website der britischen Regierung ganz einfach prüfen, ob Ihre Fracht dort für eine Kontrolle in Frage kommt. Sie müssen lediglich die GMR Ihrer Fracht angeben. Ein Klick und Sie wissen, wo Sie stehen. Falls tatsächlich eine Überprüfung erforderlich ist, hilft Ihnen die Website, die in dreizehn Sprachen verfügbar ist, weiter.

Fuhrunternehmen aufgepasst! Temporary Storage und Pre-Lodgement stellen neue Anforderungen an die Einfuhr nach UK

www.getreadyforbrexit.eu – Seit dem 1. Januar handhaben die britischen Behörden zwei verschiedene Modelle für den Zugang von Ladung nach UK: Temporary Storage und Pre-Lodgement.

Temporary storage
Ladung, die nach UK eingeführt wird, kann bis zu 90 Tage an der Grenze auf einem befristeten Lagerplatz (meistens das Terminal) gelagert werden. Für den Fuhrunternehmer ändert sich auf der niederländischen Seite nichts am Buchungsprozess oder Terminalbesuch. Nach der Anmeldung durch den Importeur oder dessen Vertreter bei der britischen Zollbehörde reisen die Waren zu ihrem Zielort.

Pre-lodgement
Der britische Importeur oder sein Vertreter reicht die Einfuhrerklärung bereits ein, bevor die Fähre in den Niederlanden ausläuft. Fuhrunternehmer auf der niederländischen Seite aufgepasst! Bevor der Fahrer zum Fährterminal fährt, müssen Sie erst im britischen Goods Vehicle Management Service (GMVS) die in UK gemachte(n) Erklärung(en) mit Ihrem Trailer verknüpfen. Wie dies funktioniert, lesen Sie hier. Bei Ankunft in UK kann die Ladung anschließend normalerweise direkt weiterreisen oder der Fahrer wird zur Kontrolle an eine Inland Border Facility (IBF) verwiesen.

Wann gilt Temporary Storage, wann Pre-Lodgement?
Die Häfen, die von den niederländischen Fährbetreibern angelaufen werden, erlauben beide Zugangsmodelle. Schauen Sie in diesem Schema für alle Fährbetreiber, wann für Ihre Ladung Temporary Storage gilt und wann Pre-Lodgement.

Erkundigen Sie sich als Fuhrunternehmer bei jeder Sendung genau, welches Modell der britische Importeur (oder sein Vertreter) wählt: Temporary Storage oder Pre-Lodgement. So können Sie unnötige Verzögerungen auf dem niederländischen Fährterminal und an der britischen Grenze vermeiden.

Achtung! Wird das falsche Modell gewählt, kann es nach der Ankunft auf dem niederländischen Fährterminal häufig nicht mehr korrigiert werden. Die Sendung fällt dann automatisch unter das Temporary-Storage-Modell.

Jetzt auf das ab dem 1. Juli verpflichtende Gesundheits- und Phytosanitärzertifikat vorbereiten

www.getreadyforbrexit.eu – Ab dem 1. Juli 2022 verlangen die britischen Behörden für die Mehrzahl der Veterinär- und Phytosanitärladung, die ins Vereinigte Königreich kommt, ein Gesundheitszertifikat (tierische Erzeugnisse) oder ein Phytosanitärzertifikat (pflanzliche Erzeugnisse). Außerdem werden ab dann diese Waren an der britischen Grenze kontrolliert. Die Einführung findet in 3 Schritten statt.

  1. 1. Juli 2022 : Zertifizierung und Prüfung der meisten Veterinär- und Phytosanitärladung
    Dies betrifft:

    • alle sonstigen regulierten tierischen Nebenerzeugnisse
    • alle regulierten Pflanzen und pflanzlichen Produkten (inkl.
      Zierpflanzen)
    • Fleisch und Fleischprodukte
    • Biologische Produkte
  2. 1. September 2022: Zertifizierung und Prüfung aller Molkereiprodukte
  3. 1. November 2022: Zertifizierung und Prüfung aller sonstigen Ladung mit tierischen Erzeugnissen

Zertifizierung geschieht in den Niederlanden durch die NVWA und die verschiedenen Prüfdienste. Wegen der großen Ladungsströme nach UK wurde dafür in Absprache mit den Unternehmen ein Vorgehen entwickelt, das die Logistik möglichst wenig behindert. Dies setzt jedoch voraus, dass sich die jeweiligen Unternehmen gut vorbereiten. Jetzt ist der Zeitpunkt, diesbezüglich aktiv zu werden. Die NVWA geht davon aus, dass alle, die erst nach dem 1. April mit den Vorbereitungen beginnen, es nicht mehr rechtzeitig bis zum 1. Juli schaffen werden.

Wie läuft die Zertifizierung ab?
Für den reibungslosen Erhalt der Exportzertifikate legen die Behörden viele Aktionen und Verantwortung in die Hände der Unternehmen. Jedes Unternehmen muss dazu einem umfangreichen Protokoll entsprechen. Vor dem 1. Juli muss dieses Protokoll mit der NVWA bzw. dem jeweiligen Prüfdienst abgestimmt und festgelegt werden. Für Phytosanitärladung müssen die Mitarbeiter bei den Unternehmen außerdem eine Schulung durchlaufen.

Strikt nach Protokoll arbeiten
Jedes Unternehmen muss zum 1. Juli darauf vorbereitet sein, gemäß dem vereinbarten Protokoll zu arbeiten. Wer nicht vorbereitet ist, muss sich hintenanstellen. Es ist essenziell, dass die Unternehmen sich strikt an die Protokolle halten. Da sie für die Ausstellung von Exportzertifikaten verantwortlich sind, können die Behörden andernfalls zusätzliche Anforderungen stellen, die zwar einen ordnungsgemäßen Betrieb gewährleisten, aber eine reibungslose Abwicklung behindern.

Meer weten
Viele Details über die zukünftige Funktion von Gesundheits- und Phytosanitärzertifikaten, Grenzkontrollen usw. werden noch zwischen der Europäischen Union, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden verhandelt. Aktuelle Informationen finden Sie jederzeit auf der website van de NVWA.

New: updated edition of the GVMS Border Guide

British Embassy The Hague – HMRC has issued a new, second edition of the GVMS Border Guide. This has been updated to reflect new/amended information based on feedback and queries received since 1 January. It doesn’t replace the guidance available on GOV.UK but is a supplement to it providing additional detail. Changes to the Border Guide in the 2nd edition:

  • Additional ‘Note’ at start (Page 1)
  • Amendments to Using GVMS from 1 January 2022 (Page 1 / 2)
  • Amendment to Key Points to follow when using GVMS (Page 2)
  • Additional section on Vehicle Registration Number (VRN) and Trailer Registration Numbers (TRNs) (Page 4)
  • Additional section on difference between arrived and pre-lodged exports for GMR (Page 4)
  • Additional section on When goods should/should not go to an Inland Border Facility (IBF) (Page 4)
  • Additional section on GVMS and Transit movements in and out of Great Britain (Page 5)
  • Amendment to an explanation of Movement Reference Numbers (MRNs) and Declaration Unique Consignment Reference (DUCRs) (Page 6)
  • What to do if a declaration is not ‘arrived’ (Page 7)
  • Additional information for Unaccompanied movements within Business processes section (Page 8)
  • Additional information in Where and how to check if an inspection is required section (Page 9)
  • Additional information in Where to go for an inspection (Page 10)
  • Amendment to Common GMR errors (Page 11)
  • Correction to link for CDS location codes in Shorts Straits Dual Codes section ( Page 12)
  • Amendment to Help and Support information (Page 13)

Fuhrunternehmer in der EU aufgepasst! Neues Pre-Lodgement-Modell erfordert Aktion vor dem Auslaufen

www.getreadyforbrexit.eu – Für Ladung unter Pre-Lodgement müssen Sie als Fuhrunternehmer zusätzliche Handlungen vornehmen, bevor Sie zum niederländischen Fährterminal fahren.

Pre-Lodgement erfordert zusätzliche Handlungen vom Fuhrunternehmer

Einmalige Registrierung in GVMS
Um bei Pre-Lodgement-Sendung GVMS nutzen zu können, registrieren Sie sich einmalig als Fuhrunternehmer bei den britischen Behörden. Wie Sie anschließend für jede Sendung eine GMR erhalten, lesen Sie hier.

Dies müssen Sie bei jeder Sendung zusätzlich erledigen

Im britischen Goods Vehicle Movement Service (GVMS) verknüpfen Sie erst die in UK gemachte Anmeldung mit Ihrem Trailer. Dazu nutzen Sie die vom britischen Importeur oder seinem Vertreter an Sie weitergeleitete(n) MRN(s). Die Goods Movement Reference (GMR), die von GVMS daraufhin generiert wird, geben Sie bei Ihrer Fährbuchung an. Nur wenn das Fährterminal bei Ankunft Ihres Trailers über die GMR verfügt, kann Ihre Ladung nach der Ankunft in UK ohne Aufenthalt weiterreisen.

Dies müssen Sie bei jeder Sendung prüfen

Welches Modell handhabt Ihr Auftraggeber?
Fragen Sie als Fuhrunternehmer bei jeder Sendung, welches Modell der britische Importeur (oder sein Vertreter) wählt: Temporary Storage oder Pre-Lodgement. Sie müssen dies in Ihrer Buchung beim Fährbetreiber angeben. So können Sie unnötige Verzögerungen an der britischen Grenze vermeiden.

Achtung! Ein Fehler bei der Auswahl des Modells kann nach der Ankunft auf dem niederländischen Fährterminal häufig nicht mehr korrigiert werden. Die Sendung fällt dann automatisch unter das Temporary-Storage-Modell.

Mit einem Klick Sichtbarkeit von Ja/Nein-Kontrollen im Vereinigten Königreich

Getreadyforbrexit.eu – Vor der Ankunft im Vereinigten Königreich (oder dem Abflug von dort) können Sie jetzt ganz einfach überprüfen, ob Ihre Fracht für eine Kontrolle in Frage kommt. Die britische Regierung bietet zu diesem Zweck diese praktische Website an. Sie müssen lediglich die GMR (Goods Movement Reference) Ihrer Fracht eingeben. Ein Klick und Sie wissen, wo Sie stehen. Falls tatsächlich eine Kontrolle erforderlich ist, hilft Ihnen die Website, die in dreizehn Sprachen verfügbar ist, weiter.

 

Die häufigsten Engpässe bei den Einfuhrkontrollen im Vereinigten Königreich seit dem 1. Januar und wie man sie vermeiden kann

Wichtige Informationen für Transporteure

Die HMRC hat auf der Grundlage der in den letzten zwei Wochen gewonnenen Erkenntnisse zusätzliche Leitlinien für Einfuhrkontrollen in Großbritannien herausgegeben. Im Anhang finden Sie ihre Botschaft auf Englisch, Deutsch, Polnisch und Niederländisch. Auch die Seiten von gov.uk wurden mit Informationen aktualisiert, auf die Sie sich beziehen können. Dazu gehören:

EU Trader Digest (English)
Broschüre für Spediteure (Niederländisch)

Pre-Lodgement und Temporary Storage: die Unterschiede und die Anwendungen von niederländischen Fährbetreibern

www.getreadyforbrexit.eu – Einfuhrerklärung können seit dem 1. Januar 2022 nach zwei verschiedenen Modellen bei der britischen Zollbehörde eingereicht werden: Pre-Lodgement und Temporary Storage. Die wichtigsten Punkte zu beiden Modellen:

Pre-Lodgement

Die Parteien reichen beim Pre-Lodgement-Modell ihre Zollanmeldungen bereits ein, bevor die Waren in der EU an Bord gehen. Der Fuhrunternehmer verknüpft diese Angabe(n) anschließend über den britischen Goods Vehicle Movement Service (GVMS) mit einem speziellen Trailer. Die Goods Movement Reference (GMR), die daraus folgt, benötigt der Fuhrunternehmer für den Zugang zum niederländischen Fährterminal. Im britischen Hafen angekommen, können die Waren mithilfe der GMR in der Regel direkt weitertransportiert werden.

Temporary Storage

Waren, die nach dem Temporary-Storage-Modell ins Vereinigte Königreich kommen, können 90 Tage an der Grenze in einer befristeten Lagereinrichtung gelagert werden. Nach Anmeldung bei der britischen Zollbehörde reisen die Waren dann zu ihrem Bestimmungsort im Vereinigten Königreich weiter. Jeder Fährbetreiber bzw. jedes Fährterminal in UK entscheidet selbst, welches der beiden Modelle eingesetzt wird.

Die Anwendungen des Niederländischen Fährbetreiber

ZUGANGSMODELLE ZU BRITISCHEN HÄFEN (unter Vorbehalt)

Fährgesellschaft

 

Britischer Zielhafen

 

Zugangsmodell

 

CLdN
  • Purfleet
  • Killingholme
  • Für Import nach UK: Temporary Storage. Optional ist Pre-Lodgement möglich.
  • Für Transitdokumente mit „Office of destination“ in UK: Pre-Lodgement.

Achtung! Wenn bei Ankunft auf dem niederländischen Terminal kein GMR vorliegt, wird die Ladung automatisch nach dem Temporary-Storage-Modell abgefertigt (keine Änderung mehr möglich).

DFDS
  • Felixstowe
  • Immingham
  • Newcastle
  •  Für Import nach UK: Temporary Storage. Optional ist Pre-Lodgement möglich.
  • Für Transitdokumente mit „Office of destination“ in UK: Pre-Lodgement.

Achtung! Wenn bei Ankunft auf dem niederländischen Terminal kein GMR vorliegt, wird die Ladung automatisch nach dem Temporary-Storage-Modell abgefertigt (keine Änderung mehr möglich).

P&O Ferries
  • Hull
  • Teesport
  • Für unbegleiteten Verkehr nach UK: Temporary Storage. Optional ist Pre-Lodgement für Transitdokumente mit „Office of destination“ in UK möglich.
  • Für begleiteten Verkehr nach UK: Pre-Lodgement.

Achtung! Bei Pre-Lodgement gilt: Ohne GMR bei Ankunft auf dem niederländischen Fährterminal kein Zugang.

Stena Line
  • Harwich
  • Immingham
  • Killingholme
  • Für begleiteten Verkehr nach UK: Pre-Lodgement.
  • Für Transitdokumente (begleitet und unbegleitet) mit „Office of destination“ in UK: Pre-Lodgement.
  • Für unbegleiteten Verkehr nach UK: Temporary Storage. Optional ist Pre-Lodgement möglich.

Achtung! Bei Pre-Lodgement gilt: Ohne GMR bei Ankunft auf dem niederländischen Fährterminal kein Zugang.

 

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