Häufig gestellte Fragen
Get Ready for Brexit
Unsere häufig gestellten Fragen betreffen die niederländische Hafenlösung zum Brexit und die Auswirkungen des Brexit auf Ihren Transport.
Unsere häufig gestellten Fragen betreffen die niederländische Hafenlösung zum Brexit und die Auswirkungen des Brexit auf Ihren Transport.
In Phase 1 (31.01.2024) und Phase 2 (30.04.2024) ist die TOM in erster Linie für Exporteure und ihre Partner in der Lieferkette von Bedeutung, die veterinär- und pflanzenschutzrechtliche Güter aus der EU in das Vereinigte Königreich ausführen. In Phase 3 (31.10.2024) betrifft die TOM alle Exporteure und ihre Partner in der Lieferkette.
TOM steht für Border Target Operating Model. Damit führt die britische Regierung zusätzliche Zollvorschriften und eine neue Kontrollregelung für den Zugang von Waren zum Vereinigten Königreich ein.
Die britische Regierung führt das TOM in mehreren Phasen ein:
Die Zollvorschriften im Border Target Operating Model (TOM) ergänzen die bestehenden Zollformalitäten im Border Operating Model.
Da Großbritannien aus der Europäischen Union ausgetreten ist, führt zu einer Grenze und erfordert die Beachtung von Zollformalitäten. Dies beinhaltet automatisch, dass Parteien in der Logistikkette voneinander abhängig sind. Mit den Informationen des einen muss ein anderer seine nächsten Schritte unternehmen. Der Exporteur oder Importeur muss eine Zollerklärung bei der Zollbehörde machen. Das ist der erste Schritt. Die Zolldokumenten müssen dann am Terminal über Portbase vorangemeldet werden. Geschieht dies nicht, bleiben die Waren – und somit auch der Fuhrunternehmer – per Definitionen vor der Grenze stecken. Sie können es mit dem Online-Checkin am Flughafen vergleichen. Vor dem Einchecken müssen Sie erst ein Ticket gebucht haben. Mit der Ticketnummer können Sie sich vorab einchecken, sodass dies bei Ihrer Ankunft am Flughafen bereits digital erledigt ist und Sie ohne Verzögerung durchgehen können.
Seit dem 1. Oktober 2021 benötigen Sie für die Einreise nach Großbritannien einen gültigen Reisepass. Haben Sie vor dem 1. Januar 2021 in Großbritannien gelebt? Oder haben Sie ein Dokument aus Großbritannien, aus dem hervorgeht, dass Sie ein Grenzgänger sind? Dann können Sie noch bis mindestens Ende 2025 mit Ihrem Ausweis zwischen den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich reisen.
In Phase 1 (31.01.2024) und Phase 2 (30.04.2024) ist die TOM in erster Linie für Exporteure und ihre Partner in der Lieferkette von Bedeutung, die veterinär- und pflanzenschutzrechtliche Güter aus der EU in das Vereinigte Königreich ausführen. In Phase 3 (31.10.2024) betrifft die TOM alle Exporteure und ihre Partner in der Lieferkette.
TOM steht für Border Target Operating Model. Damit führt die britische Regierung zusätzliche Zollvorschriften und eine neue Kontrollregelung für den Zugang von Waren zum Vereinigten Königreich ein.
Die britische Regierung führt das TOM in mehreren Phasen ein:
Die Zollvorschriften im Border Target Operating Model (TOM) ergänzen die bestehenden Zollformalitäten im Border Operating Model.
ZUGANGSMODELLE ZU BRITISCHEN HÄFEN DURCH IN DEN NIEDERLANDEN TÄTIGE FÄHRBETREIBER
Fährbetreiber
|
Britische Anlaufhäfen | Zugangsmodell |
CLdN | PurfleetKillingholme |
Achtung! Kein GMR bei Ankunft im niederländischen Terminal bedeutet |
DFDS | FelixstoweImmingham
Newcastle |
Achtung! Kein GMR bei Ankunft im niederländischen Terminal bedeutet |
P&O Ferries | HullTeesport |
Achtung! Mit Pre-Lodgement: keine GMR bei Ankunft am |
Stena Line | HarwichImmingham
Killingholme |
Achtung! Kein GMR bei Ankunft am niederländischen Terminal bedeutet |
Die Einreichung von Einfuhranmeldungen beim britischen Zoll ist seit dem 1. Januar 2022 über zwei verschiedene Modelle möglich: Pre-lodgement und Temporary Storage. Die wichtigsten Merkmale beider Modelle:
Pre-Lodgement-Modell
Beim Pre-Lodgement-Modell reicht der Einführer im Vereinigten Königreich oder sein Vertreter seine Zollanmeldung ein, noch bevor die Waren in der EU eingeschifft werden. Der EU-Spediteur muss dann die Anmeldung(en) mit seinem Anhänger verknüpfen, noch bevor er über den UK Goods Vehicle Movement Service (GVMS) zum Fährterminal fahren kann. Die sich daraus ergebende Goods Movement Reference (GMR) ist das, was der Spediteur für den Zugang zum niederländischen Fährterminal benötigt. Sobald die Waren mit der Fähre im britischen Hafen ankommen, können sie in der Regel direkt abgefertigt werden, oder der Fahrer wird zur Kontrolle an eine Inland Border Facility (IBF) verwiesen.
Temporary Storage
Waren, die im Rahmen des Modells der vorübergehenden Verwahrung in das Vereinigte Königreich gelangen, können bis zu 90 Tage lang an der Grenze in einem Zwischenlager gelagert werden. Nach der Anmeldung bei den britischen Zollbehörden werden die Waren dann an ihren endgültigen Bestimmungsort im Vereinigten Königreich weiterbefördert.
Die Zollbehörde führt risikobezogene Kontrollen durch. Sie überprüft dabei, ob die Formalitäten eingehalten wurden (z.B. gibt es eine Ausfuhranmeldung, ansonsten darf die Sendung nicht weg).
Die Get Ready for Brexit Lösung wird also nicht zu weniger Kontrollen führen. Grundsätzlich führt die niederländische Zollbehörde intelligente Kontrollen mit minimalem Eingriff in die Logistikkette durch, wobei sie davon ausgehen, dass alle Formalitäten erfüllt sind. Der durch Get Ready for Brexit automatisierte Prozess in den Häfen macht dies möglich.
Kontrollieren Sie als erstes dieses Internetseite, ob es nicht schon eine EORI-Nummer gibt. Die EU EORI-Nummer wird von der USt.-Nummer abgeleitet. Auf der Internetseite kann also die USt.-Nummer eingegeben werden, ohne B01 am Ende.
Auf dieser Seite der Finanzbehörde finden Sie 2 Antragsformulare: eines für die Anforderung einer EORI-Nummer für Unternehmen mit Hauptsitz in den Niederlanden und eines für die Anforderung einer EORI-Nummer für Unternehmen mit Hauptsitz außerhalb der Europäischen Union.
Achtung! Es ist wichtig, dass dieses Formular digital ausgefüllt wird. Außerdem kann eine EORI-Nummer nicht für eine steuerliche Einheit erteilt werden, für zugrunde liegende Einheiten. Das Unternehmen muss auch eine gültige Rechtsform haben.
Die EU EORI-Nummer wird innerhalb von 3 Werktagen nach Beantragung erteilt. Der Bescheid wird innerhalb einer Woche verschickt. Wenn der Kunde in der Zwischenzeit die EORI-Nummer kontrollieren möchte, ist dies auf dieser Seite möglich.
Achtung! Diese Laufzeit gilt nur für Unternehmen, die bereits eine Steuernummer in den Niederlanden haben. Wenn der Kunde noch keine Steuernummer in den Niederlanden hat, beträgt die Laufzeit im Schnitt 2 Wochen.
Sie können eine EU EORI-Nummer nur selbst zusammenstellen, wenn Sie Ihre Steuererklärung in den Niederlanden machen. Wenn Sie Ihre Steuererklärung im Ausland machen, müssen Sie eine EORI-Nummer anfordern.
Wegen des Brexit haben alle GB EORI-Nummern ihre Gültigkeit für die Verwendung in der EU verloren. Ein britischer Kunde muss eine EU EORI-Nummer haben. Befindet sich der Hauptsitz des Unternehmens demnächst außerhalb der EU, kann man zum Anfordern ein spezielles Formular nutzen.
Achtung! Die EORI-Anfrage wird schneller bearbeitet, wenn das Unternehmen bereits eine niederländische RSIN (Steuernummer) hat.
Wegen des Brexit müssen Unternehmen aus der EU eine EORI-Nummer in Großbritannien anfordern, um dort einführen zu dürfen. Großbritannien hat sich dafür entschieden, das Prinzip „EORI-Nummer“ beizubehalten. Dies ist eine GB EORI-Nummer. Diese britischen EORI-Nummern können nur in britischer Software und nicht in EU-Software verwendet werden, da diese Nummer in der EU nicht gültig sind. Dies ist also völlig unabhängig von der EORI-Nummer, die der Kunde haben muss, um Handel innerhalb der EU zu treiben.
*Niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Warensicherheit
Auch beim Transport von Tieren und tierischen Produkten ändert sich wegen des Brexit viel. Lesen Sie auf der Website der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Warensicherheit worauf Sie beim Import oder Export von Tieren und tierischen Produkten achten müssen.
Auch beim Transport von Pflanzen und pflanzlichen Produkten ändert sich wegen des Brexit viel. Lesen Sie auf der Website der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Warensicherheit worauf Sie beim Import oder Export von Pflanzen und pflanzlichen Produkten achten müssen.
Lesen Sie das Schreiben der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) vom 8. Januar 2021, in dem der neue Prozess beschrieben wird.
Sie machen eine Zollerklärung bei der Zollbehörde. Darin teilen Sie mit, welche Waren Sie transportieren. Bevor Sie eine Zollerklärung abgeben können, brauchen Sie eine EORI-Nummer. Dies ist eine Identifikationsnummer, die Ihr Unternehmen einmalig bei der Zollbehörde anfordern muss, sodass Sie dort bekannt sind. Nachdem Sie eine Zollerklärung abgegeben haben, bekommen Sie von der Zollbehörde eine individuelle Nummer (z.B. Movement Reference Number = MRN) für die eingereichte Sendung zugeteilt.
Diese Dokumentnummer der Zollbehörde brauchen Sie, um über Portbase die Zolldokumente beim Terminal voranzumelden. Bei Portbase verknüpfen Sie die Zollangaben (MRN) mit den benötigten Logistikangaben (welcher LKW/Container/Trailer, welches Terminal, welche Zeiten etc.). Durch Ihre Voranmeldung über Portbase sorgen Sie dafür, dass alle notwendigen Zollformalitäten automatisch auf dem Terminal erledigt werden. So kann Ihr Transport ohne Aufenthalt stattfinden.
Das hängt von den jeweiligen Abläufen bei den Fährgesellschaften ab. Sobald sich Ihre Buchungsnummer ändert, muss die Voranmeldung Ihrer Zolldokumente über Portbase korrigiert werden.
Sie sind nicht autorisiert, den entsprechenden Dokumenttyp bei diesem Terminal zu verwenden. Kontrollieren Sie Ihren Terminalvertrag vor Nutzung des Dienstes Notification Import Documentation und passen sie ihn in Absprache mit der Abteilung Sales von Portbase an.
Bevor Ladung im- oder exportiert werden kann, muss bei der Zollbehörde eine Ein- oder Ausfuhrerklärung eingereicht werden. Wenn diese Ein- oder Ausfuhrerklärung erledigt ist, müssen diese Unterlagen über Portbase beim Fähr- oder Shortsea-Terminal vorangemeldet werden. Wenn diese Formalitäten nicht erfüllt werden, kann der Fahrer seine Ladung nicht weitertransportieren.
Es gibt dann zwei Möglichkeiten:
1. Der Fahrer nimmt Kontakt zu seinem eigenen Planer oder Auftraggeber auf. Dieser muss sich darum kümmern, dass alles Notwendige erledigt wird.
2. Es wird Kontakt zu einem Unternehmen aufgenommen, das bereits an Portbase angeschlossen ist, z.B. ein Spediteur oder Zollagent, das die Meldungen übernehmen kann.
Über Portbase können alle Typen von Zolldokumenten vorangemeldet werden (also Export, TIR, ATA Carnets, Transit, etc.).
Siehe die „Anleitung Notification Import Documentation Hafen Rotterdam (NID)“ von der Zollbehörde (nur auf English verfügbar).
Für einen reibungslosen Export- und Importprozess nach dem Brexit ist die digitale Voranmeldung von Zolldokumenten beim Terminal obligatorisch. Vereinbaren Sie für jede Logistikkette, welche Partei diese Vorabanmeldung vornehmen wird. Wer die geeignetste Partei für die Voranmeldung des Importdokuments (die NID-Meldung über den Portbase-Dienst Notification Import Documentation) und des Exportdokuments (die NED-Meldung über den Dienst Notification Export Documentation) ist, hängt davon ab, wer über die erforderlichen Daten verfügt:
Ein Beispiel:
Im Falle eines Imports (Waren aus dem Vereinigten Königreich in die Niederlande)
Ein niederländisches Handelsunternehmen kauft hochwertige medizinische Geräte von einem englischen Lieferanten. Das niederländische Handelsunternehmen veranlasst den Transport der Geräte über das Transportunternehmen Everyday und lässt die Zollformalitäten durch den Zollagenten Declaration & Co. erledigen. Everyday gibt – nach Abschluss der Buchung im Buchungssystem des Fährbetreibers – alle Buchungs- und Sendungsdetails an Declaration & Co. Nach Erhalt dieser Angaben kümmert sich Declaration & Co um die Einfuhranmeldung.
Hinweis: Declaration & Co entscheidet sich dafür, die Importdokumente vorzumelden, da sie über alle notwendigen Informationen für die NID-Meldung verfügen: Terminal, Sendungs-ID, Dokumenttyp, Dokumentnummer und Modalität.
Für Exporte (Waren aus den Niederlanden in das Vereinigte Königreich)
Der niederländische Blumenhändler QualiFlower verkauft Blumen an eine große englische Supermarktkette. Die Blumen müssen jeden Morgen so früh wie möglich an die Verteilzentren in Großbritannien geliefert werden. QualiFlower lässt den Transport der Blumen von FerryFresh durchführen; ein Transportunternehmen, das auf begleitete Transporte mit konditionierten Anhängern spezialisiert ist. QualiFlower beauftragt den Zollspediteur Janssen mit der Erstellung der Ausfuhranmeldungen.
Jeden Morgen erhält QualiFlower die Bestellungen für die Lieferung am nächsten Tag. Mittags liefert QualiFlower alle Auftragsdaten an die Janssen-Zollspedition, die sich um die Ausfuhranmeldungen kümmert. Am Ende des Tages lädt FerryFresh alle Bestellungen bei QualiFlower ein. Die Planungsabteilung von FerryFresh bestimmt, welche Aufträge in welchem Trailer transportiert werden. Aufgrund von Last-Minute-Bestellungen und Störungen im Lieferprozess ändert sich diese Planung regelmäßig.
Hinweis: Die Voranmeldung von Exportdokumenten im NED-Service muss neben dem Exportdokumententyp und der Dokumentennummer auch die Buchungsnummer und die Identifikation des Transportmittels enthalten. Da FerryFresh erst kurz vor der Abfahrt weiß, welche LKW die Ladung transportieren wird, wurde entschieden, dass der Transporteur FerryFresh die NED-Anmeldung vornimmt. Die Janssen-Zollagenten werden die Dokumentnummer der Ausfuhranmeldungen rechtzeitig an FerryFresh weiterleiten.
Kontrollieren Sie vor der Abfahrt den Status Ihrer Zolldokumente auf dem Terminal mithilfe der Portbase-Dienste Import Status und Track & Trace.
1) Buchung ist nicht beim Fährterminal oder Shortsea-Terminal bekannt:
2) Es wurde keine Zollerklärung bei der Zollbehörde eingereicht:
3) Die Zolldokumente wurden nicht oder unkorrekt über Portbase beim Terminal angemeldet:
4) Sie haben keinen gültigen Ausweis:
Seit dem 1. Oktober 2021 benötigen Sie für die Einreise nach Großbritannien einen gültigen Reisepass. Haben Sie vor dem 1. Januar 2021 in Großbritannien gelebt? Oder haben Sie ein Dokument aus Großbritannien, aus dem hervorgeht, dass Sie ein Grenzgänger sind? Dann können Sie noch bis mindestens Ende 2025 mit Ihrem Ausweis zwischen den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich reisen.
Portbase wurde im Jahr 2009 von der Hafenbehörde Rotterdam und Port of Amsterdam gegründet und besitzt eine breite Unterstützung bei den Hafenunternehmen. Ziel ist es, durch die Bündelung in einer einzigen Schaltstelle die Logistikketten der niederländischen Häfen so attraktiv wie möglich zu machen. Portbase verbindet dazu alle Parteien in den Logistikketten der niederländischen Häfen. Über das Port Community System ermöglicht Portbase den Datenaustausch zwischen Unternehmen und den Austausch von Informationen mit Behörden, um schneller, effizienter und kostengünstiger arbeiten zu können. Zusammen mit einer wachsenden Community macht Portbase das Teilen von Daten immer wertvoller. Mit dem Ziel, die niederländische Hafencommunity und damit die Häfen zu den intelligentesten Europas zu machen. Portbase ist neutral, von und für die Hafencommunity und arbeitet nicht profitorientiert.
Das hängt vom Dienst ab, normalerweise dauert es 24 Stunden. Portbase führt nämlich eine Due-Diligence-Prüfung durch. Wenn es sehr viele Anmeldungen gibt, kann es länger dauern.
Nehmen Sie unter sales@portbase.com Kontakt zur Abteilung Sales von Portbase auf, um den Status Ihres Anschlusses zu kontrollieren. Bis Sie Ihre Login-Daten erhalten, können Sie eine andere Partei in Ihrer Kette darum bitten, für Sie die Zolldokumente über Portbase voranzumelden.
Die Anschlusskosten werden erhoben, weil einige Schritte durchlaufen werden müssen, um die „digitale Grenze“ über Portbase nutzen zu können.
Portbase arbeitet kostendeckend. Die Anschlusskosten betragen pro Dienst € 249,50.
Für den Dienst Notification Import Documentation gelten Abonnementskosten und Transaktionskosten pro Bericht. Zusätzlich bezahlen Sie einmalig € 249,50 (zzgl. MwSt.) Anschlusskosten.
Das Port Community System (PCS) von Portbase ist die digitale Verbindung zu den intelligenten niederländischen Häfen. Das PCS hat eine fast landesweite Deckung und steht für alle Hafensektoren zur Verfügung: Container, Stückgut, Trockenmassengut und Flüssigmassengut. Jeder in der Logistikkette kann über die mehr als 40 Dienste im PCS einfach und effizient Informationen austauschen.
Nein, wenn ein Unternehmen exportiert, nutzt es die Dienste Notification Export Documentation und Track & Trace Export. Die Nutzung dieser Dienste ist kostenlos, da die Terminals und Reedereien, mit denen dieser Exportprozess durchgeführt wird, diese Kosten übernehmen. Sie bezahlen jedoch einmalig € 249,50 (zzgl. MwSt.) Anschlusskosten.
Import Status ist ein kostenloser Dienst, der speziell für Fuhrunternehmer entwickelt wurde. Für sie ist dieser Dienst von großer Wichtigkeit. So können sie nämlich sehen, ob die Voranmeldung der Zolldokumente beim Terminal korrekt stattgefunden hat. Wenn das nicht der Fall ist und sie trotzdem einen Fahrer zum Terminal schicken, steht der dort vor einer geschlossenen Schranke.
Beim Importprozess sind die Kosten für Sicherheit, Haftung und Umfang der herzustellenden Verbindungen (IT-Kosten) mit verschiedenen Parteien viel höher als beim Exportprozess Notification Import Documentation sorgt für einen schnelleren und effizienteren Ablauf beim importierenden und logistischen Unternehmen. Diese Kosten werden (wegen des Mehrwerts für importierende Unternehmen) nicht vollständig von den Terminals und Reedereien übernommen. Wegen seiner kostenbasierten und nicht gewinnorientierten Arbeitsweise ist Portbase gezwungen, diese Kosten an den Benutzer weiterzugeben.
Nein, darüber können Sie hier mehr lesen.
Ja, Portbase arbeitet an einer Lösung für Stena Line (Hoek van Holland, Europoort), CldN (Rotterdam), DFDS (Vlaardingen und IJmuiden) und P&O Ferries (Europoort).
Um die kettenweite Lösung für Brexit in den niederländischen Häfen zu nutzen, müssen Unternehmen gemeinsam mit ihren Kettenpartnern 5 Schritte durchlaufen. Die Fähr – und Shortsea-Terminals haben entschieden, dass der Fahrer ohne die Voranmeldung von Zolldokumenten über Portbase keinen Zugang bekommt und die Ladung somit nicht transportiert werden kann. Nur auf diese Weise kann die „digitale Grenze“ funktionieren und sorgt für eine schnellere Abwicklung im Vergleich zu zeitraubenden Kontrollen von Hand.