Passen Sie Ihre Logistikkette an das BTOM an
Die schrittweise Einführung des Border Target Operating Model (BTOM) im Vereinigten Königreich (UK) hat auch Auswirkungen auf die Umsetzung der Logistikkette. Verzögerungen lauern. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie den neuen Risiken so weit wie möglich voraus sein können.
Tipp 1: Längere Vorlaufzeiten einkalkulieren
Zunächst einmal muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Vorlaufzeiten für zertifizierungspflichtige veterinär- und phytosanitäre Fracht aus dem Vereinigten Königreich nie mehr dieselben sein werden wie vor dem Brexit. Eine Bestellung in letzter Minute am Morgen, die am Nachmittag auf der Fähre ankommt, gehört der Vergangenheit an. Die Beantragung und Durchführung einer Inspektion, die für ein Zertifikat in den Niederlanden erforderlich ist, braucht einfach Zeit. Das sollten Sie immer bedenken. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Vorlaufzeit der zuständigen Kontrollbehörde vom Antrag bis zur Durchführung einer Kontrolle.
Tipp 2: Sammelgutverkehr an Inspektionswahrscheinlichkeit anpassen
Das Vereinigte Königreich hat angekündigt, ab dem 30. April 2024 Fracht mit hohem und mittlerem Risiko zu 100 % bzw. stichprobenartig an den Border Control Posts (BCPs) im Ankunftshafen zu kontrollieren. Insbesondere für den Sammelgutverkehr kann dies neue logistische Entscheidungen erforderlich machen. Die Kombination von Produkten mit geringem, mittlerem und/oder hohem Risiko in einem Anhänger kann zu unangenehmen Situationen führen. Wenn ein Produkt mit mittlerem und/oder hohem Risiko zur Kontrolle ausgewählt wird, kommt auch die Ladung mit geringem Risiko zum Stillstand. Treffen Sie daher als Logistikdienstleister und Exporteur rechtzeitig fundierte Vereinbarungen darüber, wie Sie die Logistikkette ab dem 30. April 2024 am besten organisieren.
Tips 3: Werden Sie Trusted Trader oder Authorised Operator